Details zur Kippe
Vorschriften, Vorschriften......
Wer glaubt, dass die Arbeit in einer Kiesgrube mit Kippe leicht ist, täuscht sich gewaltig. Nichts ist es mit "einfach hinfahren, abkippen und wieder rausfahren".....
Die Auflagen - speziell bei uns - waren sehr hoch und es gibt jede Menge Material, das nicht abgeladen werden darf, weil es verboten ist bzw. nicht in das Grundwasser gelangen darf. Die Liste der Verbotsstoffe ist sehr lang und ich möchte nicht näher darauf eingehen (Einige Beispiele sind im Ausstellungsraum zu sehen).
Jede Anlieferung muss mit einem Herkunftsnachweis dokumentiert werden, in dem die Adressdaten, die Art des Materials und auch die ursprüngliche Grundstücksverwendung (z. B. Wiese, Einfahrt usw.) aufgeführt werden müssen. Gleichzeitig muss jedes zum Abladen einfahrende Fahrzeug in einer separaten Liste geführt werden. Also auch jede Menge Papierkram, den es zu erledigen gilt.
Einige der tagtäglichen Situationen, sind auf dem Diorama dargestellt und werden auch erklärt.
Nun aber zu den Bildern:

Wo die Grossen abladen













Selbstverständlich können auch Kleinanlieferer (gewerblich und privat) ihr Material hier abladen. Dafür sind separate Plätze vorhanden und hier wird ebenfalls genauso streng kontrolliert, wie bei den großen LKWs.
Kleinanlieferer

Zurückweisungen.....


Entnahme von Proben
Die Verfüllbetriebe unterliegen strengsten Überwachungen von Behörden und es wird auch ein Institut mit einbezogen, das regelmässig Boden- und Grundwasserproben entnimmt, die dann in speziellen Labors chemisch analysiert werden.
Die Entnahme von Grundwasser erfolgt an entsprechenden Standorten, die gesondert gekennzeichnet sind. Bodenproben erfolgen in Form eines sogenannten "Schürfs", der an einer - vom Fremdüberwacher festgesetzten - zufälligen Stelle erfolgt.

